Das Projekt „Mein Recht auf Teilhabe! Empowerment für das Teilhabe-/Gesamtplanverfahren“ (2023-2026)

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) will die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen fördern. Ein wichtiges Instrument dazu ist das Teilhabe-/ Gesamtplanverfahren. Das Verfahren bietet leistungsberechtigten Personen die Möglichkeit, persönliche Teilhabeziele und -wünsche zu benennen und Bedarfe geltend zu machen, damit sich ihr Recht auf individuelle Teilhabe verwirklicht.

Die Ergebnisse des Verfahrens sind von großer Bedeutung für die Teilhabe-/Lebensqualität der leistungsberechtigten Personen. Das Verfahren ist hoch komplex. Zugleich sind Unterstützungsangebote zur Vor- und Nachbereitung nicht in ausreichendem Maß flächendeckend vorhanden.

Das bundesweite von Aktion Mensch geförderte BeB-Projekt „Mein Recht auf Teilhabe! Empowerment für das Teilhabe-/Gesamtplanverfahren“ (2023-2026) knüpft an diese Ausgangslage an. Das Projekt unterstützt Menschen mit Behinderungen dabei, ihre Ziele und Bedarfe zu erkunden und die eigenen Interessen im komplexen Verfahren kraftvoll zu vertreten. Das Angebot richtet sich dabei besonders an Menschen mit Lernschwierigkeiten, psychischer Beeinträchtigung und/oder hohem Unterstützungsbedarf und ihre Vertrauenspersonen. Die Projekterfahrungen und -ergebnisse koppeln wir zurück an Politik, Verwaltung und Leistungserbringer und machen uns bei Bedarf gemeinsam stark für die Weiterentwicklung des Verfahrens.

Grafik zum Ziel

Die partizipative AG Empowerment hat das Projekt konzipiert, die Mitglieder der AG sind zugleich maßgeblich an seiner Verwirklichung beteiligt.

Wir informieren zum Teilhabe-/Gesamtplanverfahren, qualifizieren für das Verfahren, bieten Vernetzungsangebote und nutzen die Erfahrungen aus dem Projekt und die Evaluationsergebnisse für das sozialpolitisches Lobbying des BeB und seiner Partner. Das kosten- und weitgehend barrierefreie Angebot richtet sich vor allem an Menschen mit Lernschwierigkeiten, psychischer Beeinträchtigung und/oder hohem Unterstützungsbedarf und ihre Vertrauenspersonen.

Grafik Der Weg

Ab Juni 2024 finden zahlreiche digitale Veranstaltungen statt. Genaue Informationen und die Links zur Anmeldung finden in der Rubrik Termine und Veranstaltungen auf dieser Webseite. Um die digitale Teilhabe möglichst allen Interessierten zu ermöglichen, informieren wir zur Beantragung digitaler Ausstattung und bieten im Vorfeld der Veranstaltungen technische Unterstützung. Die in den Veranstaltungen erprobten Informationsmaterialien und Arbeitshilfen veröffentlichen wir ab Oktober 2025 kostenfrei ebenfalls auf dieser Webseite.


Der Projektbeirat mit Vertreter*innen aus Selbstvertretung, Leistungsträgern, Leistungserbringern und Wissenschaft (vgl. Projektmitarbeiter*innen) unterstützt im kritisch-konstruktiven Dialog die AG Empowerment bei der Umsetzung des Projekts. Die mit der Evaluation beauftragte „in puncto:pfaender & team GmbH“ begleitet die Umsetzung mit Datenerhebungen, Befragungen und Gruppeninterviews. Die Ergebnisse werden kontinuierlich rückgekoppelt an Projektleitung und AG Empowerment und unterstützten bei der Nachjustierung im Rahmen der Umsetzung und der Sicherung von Nachhaltigkeit. Der Evaluationsbericht wird im Dezember 2025 auf dieser Webseite veröffentlicht.

Die partizipative AG Empowerment hat das Projekt konzipiert, erarbeitet die Materialien und gestaltet mit Unterstützung von weiteren Referent*innen und externen Dienstleistern die barrierefreien Veranstaltungen.

Der partizipative Projektbeirat unterstützt mit seiner Expertise aus Selbstvertretung, Leistungserbringung, Leistungsträgerschaft und Wissenschaft die AG Empowerment im kritisch-konstruktiven Dialog bei der Umsetzung des Projekts.

Die Prüfgruppe mit Mitgliedern aus der Selbstvertretung prüft die Formate und Materialien und leistet einen maßgeblichen Beitrag zu ihrer barrierefreien Gestaltung.

Die externe Evaluation unterstützt die AG Empowerment bei der Reflexion der Umsetzung, der bedarfsorientierten Nachjustierung und der Sicherung der Nachhaltigkeit der Projektergebnisse.

Die Projektleitung vernetzt die Projektpartner*innen, organisiert mit Unterstützung der Projektkoordination die Umsetzung und verantwortet die Projektergebnisse.

AG Empowerment

  • Jörg Markowski, BeB (Projektidee)
  • Levke Vanounou, BeB (Projektleitung)
  • Katja Uder, BeB (Projektkoordination)
  • Heike Struss, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein (Projektassistenz)
  • Gudrun Mahler, Diakonisches Werk Bayern
  • Martina Menzel, Diakonie Deutschland
  • Bernd Schatz, Diakonisches Werk Württemberg
  • Christiane Schlüter, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein

Projektbeirat

  • Nadja Abuchater-Bier, Diakonische Heimstiftung Pfalz, BeB-Vorstandsmitglied
  • Thomas Bannasch, LAG Selbsthilfe Bayern
  • Dr. Peter Bartmann, Diakonie Deutschland
  • Sascha Jansen, Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer
  • Frau Ladewig, Kreisverwaltung Ostholstein
  • Marion Linder, Beirat der Angehörigen und rechtlichen Betreuer*innen im BeB
  • Prof. Dr. Albrecht Rohrmann, Universität Siegen
  • Elke Ronneberger, Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH, BeB-Vorstandsmitglied
  • Dr. Britta Schlegel, Deutsches Institut für Menschenrechte

Prüfgruppe

Zukunftslots*innen, Projekt Zukunftslotsen, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein

Evaluation

Petra Pfänder, in puncto: pfaender & team GmbH

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